Öffnungszeiten: Mo. - Do. von 09:00 - 17:00 Uhr // Fr. von 09:00 - 12:30 Uhr (Nachmittags auf Terminvereinbarung)
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Guyana, Suriname & Französisch-Guyana

Guyana, Suriname & Französisch-Guyana

Tipps & Informationen

Allgemein

Die drei Guayanas wie Guyana, Suriname und Französisch-Guyana oft bezeichnet werden, sind ein absoluter Geheimtipp in Südamerika. Nur wenige Touristen reisen jedes Jahr in diese Länder, die nicht nur deshalb als die best gehüteten Geheimnisse in Südamerika gelten. Alle drei Länder haben einiges zu bieten. Sei es die Karibikküste im Norden, der Regenwald im Süden der über 80% der Landesflächen bedeckt oder vielfältigen Landschaften dazwischen. Eine Reise in diese Länder begeistert vor allem mit Erlebnissen abseits der Touristenströme rund um unberührte Natur und abwechslungsreiche Kulturen.

Anreise nach Guyana, Suriname und Französisch-Guyana

Von Österreich aus erreicht man Guyana nur mit mehreren Zwischenstopps. Die schnellsten Verbindungen in die Hauptstadt Georgetown führen via London und die USA. Mit British Airways und American Airlines gibt es mehrere Verbindungen pro Woche via Miami und New York nach Georgetown. Bei diesen Verbindungen sind allerdings meist Übernachtungen in einer der amerikanischen Städte nötig, was sich optimal für einen Stopover anbietet. Weitere Verbindungen nach Guyana gibt es von New York und Toronto mit Caribbean Airlines, von Miami und Paramaribo mit Surinam Airways und von Panama City mit Copa Airlines. 

Nach Suriname führen die schnellsten Verbindungen von Österreich aus via Amsterdam. Es gibt mehrere Verbindungen pro Woche mit KLM oder Surinam Airways von Amsterdam in die Hauptstadt Paramaribo. Weitere Verbindungen gibt es von Miami mit American Airlines oder Surinam Airways, von Panama City mit Copa Airlines und von einigen Inseln in der Karibik wie Trinidad, Curacao und Aruba.

Nach Französisch-Guyana kommt man von Österreich aus am schnellsten via Paris. Es gibt fast tägliche Verbindungen mit Air France vom Flughafen Orly und mehrere Flüge pro Woche vom Flughafen Charles de Gaulle in die Hauptstadt Cayenne. Außerdem fliegt Air France fast täglich zwischen Fort de France auf Martinique und Cayenne, was eine ausgezeichnete Kombination mit der Karibikinsel ermöglicht.

Einreisebestimmungen

Für die Einreise in Guyana reicht ein Reisepass, der bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig ist. Es muss lediglich bei der Ankunft ein Rück- bzw. Weiterflugticket vorgezeigt werden und man erhält eine Einreisegenehmigung, die eine Gültigkeit von maximal 90 Tagen hat.

Für die Einreise in Suriname benötigen Sie ein Visum, das online beantragt werden kann (E-VISUM Suriname). Für das Visum benötigen Sie einen Reisepass, der bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig ist. Bei der Einreise muss ein Rück- bzw. Weiterflugticket vorgezeigt werden.

Für die Einreise in Französisch Guyana reicht ein Reisepass, der bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig ist. Es muss lediglich bei der Ankunft ein Rück- bzw. Weiterflugticket vorgezeigt werden und man erhält eine Einreisegenehmigung, die eine Gültigkeit von maximal 90 Tagen hat. Bei der Einreise muss eine Gelbfieberimpfung nachgewiesen werden!

Gesundheit

Bei der Einreise aus Europa ist in Suriname und Guyana keine Impfung nötig. Für die Einreise in Französisch-Guyana benötigen Sie eine Gelbfieberimpfung, diese wird auch in Suriname und Guyana verlangt, wenn Sie aus einem Land mit Gelbfieberrisiko einreisen bzw. dort durchgereist sind. Dazu zählen unter anderem Argentinien, Bolivien, Brasilien, Ecuador, Französisch Guyana, Guyana, Panama, Paraguay, Peru, Suriname, Trinidad & Tobago sowie Venezuela. Die öffentlichen Krankenhäuser entsprechen nicht dem europäischen Standard (aufgrund des Mangels an Fachpersonal, schlechter Versorgung mit Medikamenten und schlechten hygienischen Verhältnissen). Aufgrund des erhöhten Malariarisikos in den Ländern empfehlen wir dringend eine Malaria-Propylaxe. Verwenden ausreichend Insektenschutz und Tragen Sie lange Kleidung (besonders morgens und abends), um Krankheiten, die durch Insektenstiche übertragen werden können (Bsp. Zika-Virus und Dengue Fieber), zu verhindern. Sie sollten in jedem Fall auch eine Reiseapotheke mit allen notwendigen Medikamenten, besonders gegen Tropenkrankheiten, mitnehmen. Bitte kontaktieren Sie in jedem Fall spätestens 8 Wochen vor Ihrer Abreise einen Reisemediziner oder ein reisemedizinisches Institut (z.B. www.traveldoc.at). 

Wir empfehlen jedem Reisenden dringend den Abschluss einer Zusatzversicherung für den Krankheitsfall, Krankentransport sowie Rücktransporte.

Die aufgezeigten Informationen ersetzen keine vorherige eingehende medizinische Beratung durch einen Arzt / Tropenmediziner. (Für eintretende Schäden, die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.)

Land & Leute

Die drei Guayanas liegen im Nordosten von Südamerika, an der Karibikküste. Ganz im Osten liegt Französisch-Guyana, im Westen Guyana und dazwischen Suriname. Im Süden grenzen alle drei Länder an Brasilien, Guyana grenzt im Westen an Venezuela. Durch die Lage an der Karibikküste bietet jedes der Länder einige wundervolle Strände. Das Highlight, wegen dem Touristen dorthin reisen, ist aber in jedem Fall die Natur. 87% von Guyana sind von Regenwald bedeckt, in Suriname sind es ebenfalls über 80% und in Französisch-Guyana mehr als 90%. Hinter der Küste erstrecken sich weitläufige Sumpflandschaften, unzählige Flusssysteme, Graslandschaften und Hochebenen wie das Rupununi-Gebirge an der Grenze zwischen Guyana und Venezuela. Die vielen verschiedenen Landschaftsformen beheimaten eine bunte Tierwelt die von Ameisenbären über Wasserschweine, Krokodile, Otter und Jaguare bis hin zu vielen verschiedenen Vogelarten, wie Harpyien reichen. Ein ganz besonderes Highlight bei einer Reise nach Guyana ist auch der Kaieteur Wasserfall, der höchste Single-Drop Wasserfall der Erde.

Die drei Länder beheimaten einen bunten ethnischen Mix, der vor allem durch die reiche koloniale Vergangenheit geprägt ist. In Guyana leben etwas unter 800.000 Menschen von denen mehr als 40% indische und 30% afrikanische Wurzeln haben. Der Großteil der Bevölkerung lebt in den Küstengebieten. Im Hochland leben vor allem indigene Stämme, die ca. 9% der Gesamtbevölkerung ausmachen. Von den etwas unter 600.000 Einwohnern Surinames sind fast 40% afrikanischer Abstammung, knapp 30% indischer Abstammung und über 10% haben indonesische Wurzeln. Mehr als die Hälfte der afrikanisch stämmigen Einwohner lebt in Stämmen im Regenwald und in denen noch heute Bräuche der westafrikanischen Kultur zu erkennen sind. In Französisch-Guyana leben knapp 300.000 Menschen von denen die Mehrheit afrikanische Wurzeln haben. Daneben sind etwas über 10% europäischer Abstammung und zwischen 5 und 10% verteilen sich auf indigene Stämme.

Für den Besucher

Guyana kann ganz individuell mit einem Mietwagen bereist werden. Die Amtssprache ist Englisch wodurch man sich überall problemlos verständigen kann. Das Land bietet viele Eco Lodges die ein ausgezeichnetes Naturerlebnis garantieren. Wer Guyana etwas weniger abenteuerlich bereisen möchte, dem empfehlen wir eine geführte Reise mit englischsprachigem Guide, bei der Sie ebenfalls die Highlights des Landes kennenlernen können. In Suriname ist die Amtssprache niederländisch, daneben wird weit verbreitet die Kreolsprache Sranan-Tongo und Englisch gesprochen. In Französisch-Guyana wird Französisch gesprochen und daneben ist auch Créole weit verbreitet. Mit Englisch kommt man in Französisch-Guyana leider nicht sehr weit und man sollte zumindest Grundkenntnisse in Französisch beherrschen. Die Infrastruktur im Land ist ausgezeichnet, weshalb man es ohne weiteres mit dem eigenen Mietwagen bereisen kann. Wenn man allerdings nicht Französisch spricht, kann die Sprachbarriere zu Problemen führen. Wer Suriname  bereisen möchte, dem empfehlen wir dies auf einer geführten Reise mit englischsprachigem Guide zu machen, da nicht überall die touristische Infrastruktur vorhanden ist. Es gibt einige fantastische geführte Reisen, bei denen Sie alle drei Guayanas mit allen Highlights kennenlernen. Gerne stellen wir für Sie auch eine private Rundreise zusammen, die all Ihre Wünsche abdeckt.

Für eine Badeverlängerung bieten sich die Karibikinseln an, die sich nur wenige Flugstunden entfernt befinden. Sehr beliebt sind beispielsweise Kombinationen mit Trinidad & Tobago, Grenada, Dominica, Aruba und Barbados.

Im Grunde sind alle drei Länder sichere Reiseländer, es sollten aber wie in fast allen Ländern Südamerikas gewisse Dinge beachtet werden. Dokumente sollte am Körper getragen, Foto- und Videokameras unauffällig befördert und kein auffälliger Schmuck oder Uhren getragen werden. Machen Sie am besten von wichtigen Dokumenten Kopien, die Sie in Ihren Reisetaschen oder im Hotel verstauen. Bei geführten Reisen halten Sie sich an die Anweisungen Ihrer örtlichen Reiseleitung, die mit den Gegebenheiten bestens vertraut ist.

Klima & Reisezeit

Durch die Lage fast direkt am Äquator herrscht in den drei Guayanas tropisches Klima mit ganzjährig relativ stabilen Temperaturen von bis zu 32°C. Es gibt keine richtigen Jahreszeiten, sondern für die Tropen typische Regen- und Trockenperioden. Die Regenzeit dauert jeweils von Mai bis Juli und Ende November bis Jänner. Dazwischen liegen die Trockenzeiten, die als beste Zeiten für eine Reise gelten. Wer die zahlreichen Wasserfälle in vollem Ausmaß erleben möchte sollte zum Ende der Regenzeit bzw. zu Beginn der Trockenzeit verreisen. Besonders an den Küsten halten sich die Temperaturen sehr stabil, in den höheren Lagen kann es besonders in der Nacht etwas kühler werden. Alle Länder liegen außerhalb des Hurricane Gürtels. 

Weltzeit

Die Differenz zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) beträgt in Guyana -5 Stunden (in der Sommerzeit -6 Stunden) und in Suriname und Französisch-Guyana -4 Stunden (in der Sommerzeit -5 Stunden).

VisumpflichtSuriname (Ja), Guyana & Französisch-Guyana (Nein)
Beste ReisezeitFebruar - April & August - November (Trockenzeiten)
WährungGuyana Dollar (GYD), Suriname Dollar (SRD), Euro (in Französisch-Guyana)
ImpfpflichtGuyana & Suriname (Nein), Französisch-Guyana (Gelbfieber)
HauptstadtGeorgetown (Guyana), Paramaribo (Suriname), Cayenne (Französisch-Guyana)

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